Eugène Fromentin
Eugène Fromentin (* 24. Oktober 1820 in La Rochelle; † 27. August 1876 in St. Maurice bei La Rochelle) war ein französischer Schriftsteller, Kunstkritiker und Maler. Sein nicht unbeträchtliches Ansehen als Schriftsteller erlangte er mit dem psychologischen Roman Dominique (1862).
Nach der Schule studierte er auf Wunsch seines Vaters, einem Arzt, ab 1839 Rechtswissenschaften in Paris und widmete sich anschließend neben der Schriftstellerei der Malerei. Einer seiner Lehrer war der Landschaftsmaler Louis Cabat. Er orientierte sich an die zeitgenössische französische Malerei und an holländischen Landschaftsmalereien. Beeinflussen ließ er sich durch Eugène Delacroix und Jean-Baptiste Camille Corot.
Fromentin war einer der frühesten bildhaften Interpreten von Algerien. Namentlich durch den Orientmaler Marilhat beeinflusst, beschloss er, ein neues Gebiet der Orientmalerei mit der Schilderung der nordafrikanischen Wüste zu betreten. 1846 reiste er zum ersten Mal für sechs Wochen nach Algerien. Weitere Reisen nach Algerien erfolgen von 1848 bis 1849 und von 1852 bis 1853. Die Frucht dieser Studienreisen waren nicht nur zahlreiche Gemälde, sondern auch zwei vortreffliche Reiseschilderungen in Briefen: \"Un été dans le Sahara\" (1857; 8. Aufl. 1884) und \"Une année dans le Sahel\" (1859; 5. Aufl. 1884). Eine illustrierte Ausgabe von beiden erschien 1878. Der Roman Dominique erschien zum ersten Mal in der Revue des Deux-Mondes (Mai 1862), sodann bei Hachette (1863).
Neben Algerien waren seine Hauptwirkungsstätten in Nordafrika, Paris und La Rochelle. Zu seinen Schülern gehörte Fernand Cormon und Henri Gervex und er war eng befreundet mit Gustave Moreau. Im Jahr 1869 besuchte Fromentin Ägypten, 1870 Venedig und 1875 Belgien und Holland, wo er die niederländischen Meister studierte und das Resultat dieser Studien in einer geschriebenen Analyse: \"Les maitres d\'autre fois \" (Die Alten Meister, Paris. 1876) niederlegte. Das Buch wurde in seinem letzten Lebensjahr veröffentlicht und beinhaltet eine kritische Sicht der Malerei.
Schlagworte: Weg, Kamel, Bäume, Gräser, Wiese
Museum der Bildenden Künste, Budapest
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