Gemälde von Hans Burgkmair d. Ä.

Hans Burgkmair d. Ä.

Hans Burgkmair d. Ä.

Hans Burgkmair der Ältere (* 1473 in Augsburg; † 1531 ebenda) war ein bedeutender Maler, Zeichner und Holzschneider zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Burgkmair gilt neben Hans Holbein dem Älteren im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation als wichtigster Augsburger Künstler zwischen Spätgotik und Renaissance. Mit der Malerei kam Hans als Sohn des Malers Thoman Burgkmair (1444-1523) schon früh in Kontakt, er lernte die Technik in der Werkstatt bei seinem Vater. Von 1488 bis 1490 ging er dann nach Colmar (Elsaß) zu Martin Schongauer in die Lehre. Nach seiner Rückkehr entstand 1490 als frühestes Werk von ihm das Bildnis des Straßburger Münsterpredigers Johann Geiler von Kaysersberg. Es folgte eine Wanderzeit durch Oberitalien. Entscheidenden Einfluss übte während seines Studienaufenthalts in Italien die venezianische Kunst auf ihn aus. 1491 war Burgkmair längere Zeit in Diensten beim Augsburger Drucker Erhard Ratdolt. Bei ihm praktizierte er eine Tätigkeit als Reißer für den Holzschnitt. 1498 ehelichte er Anna Allerley und Burgkmair wurde als Meister in die reichsstädtische Malerzunft aufgenommen. Zwei Jahre später knüpfte er auf dem Augsburger Reichstag erste Kontakte zu dem deutschen König und späteren Kaiser Maximilian I. Zwischen 1501 und 1504 entstanden drei Basilikentafeln für das Augsburger Dominikanerinnenkloster St. Katharina. 1503 begab sich Burgkmair auf eine Reise an den Niederrhein. 1506 gestaltete er für den sächsischen Kurfürsten Friedrich den Weisen in der Schlosskirche von Wittenberg das Triptychon, das den Nothelfer der Krankheitspatrone darstellte. Dazu erschienen die Pestheiligen Rochus und Yprian, sowie andere Heilige. 1507 reiste er ein weiteres Mal nach Italien. Im Jahr 1508 stellte er erste Farbholzschnitte her. Ab 1508 war Burgkmairs Schaffen vorwiegend graphischen Arbeiten im Dienst Kaiser Maximilians, vermittelt von Conrad Peutinger, gewidmet. 1512-18 war der Holzschnitt-Virtuose beteiligt an den kaiserlichen Aufträgen für mehrere Augsburger Künstler. Burgkmair malte ferner bedeutende Altarbilder. Der Kaiser verlieh ihm 1516 ein Wappen. Zur Vorsorge für das Alter kaufte der Maler 1526 für sich und seine Frau ein Leibgeding. Seinem Sohn Hans Burgkmair dem Jüngeren (1500-1562) gelang es nicht, in des Vaters Fußstapfen zu treten.

Gemälde

Bildnis des Hans Schellenberger

Schlagworte: Portrait, Bildnis, Mann, schwarze Kleidung

Bildnis des Hans Schellenberger

Hans Burgkmair d. Ä.

Wallraf-Richartz-Museum, Köln

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Johannesaltar, linker Flügel: Hl. Erasmus, Mitteltafel: Johannes auf Patmos, rechter Flügel: Hl. Nikolaus

Schlagworte: Männer, Landschaft, Bäume, Rahmen

Johannesaltar, linker Flügel: Hl. Erasmus, Mitteltafel: Johannes auf Patmos, rechter Flügel: Hl. Nikolaus

Hans Burgkmair d. Ä.

Alte Pinakothek, München

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Johannesaltar, Mitteltafel: Johannes auf Patmos

Schlagworte: Wald, Tiere, Sonne, Mann, rotes Gewand

Johannesaltar, Mitteltafel: Johannes auf Patmos

Hans Burgkmair d. Ä.

Alte Pinakothek, München

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