Schlagworte: Mann, weite Kleidung, Mantel, Landschaft, Feld
Entstanden: 1568
Galleria Nazionale di Capodimonte, Neapel
Tempera, Leinwand, 88 X 88 cm
3 Stimmen:
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oitzinger 24.12.2007, 16:58 Uhr
Interessantes Bild. Auf den ersten Blick geht man davon aus, dass der Bestohlene durch den Diebstahl zum Misanthropen wird, so würde ich es zumindest deuten.
Was mir nicht so einleuchtet, ist diese stilisierte Kugel mit dem Kreuz oben auf, die den Dieb umhüllt. Soll dieses Kugel weltliche (Reichsapfel) oder die kirchliche (Kreuz) Macht symbolisieren oder weder noch, sondern lediglich die Scheinheiligkeit.
Aufgefallen sind mir noch die Kreuze vor den Füßen des Misanthropen. In einem anderen Forum werden sie als Krähenfüße gedeutet. Wenn es Krähenfüße sind, welche Bedeutung kommen ihnen zu? Handelt es sich dabei um ein Gleichnis, Sprichwort oder ähnlichem.
Der Text (Om dat de Werelt is soe ongetrue
Daer om gha ie in deu ru.) wird in einem Forum wie folgt übersetzt: „
Der Spruch heißt übersetzt in etwa: Weil die Welt so ungetreu ist, darum gehe ich in die Ruhe/in den Ruhestand.“
Ist das korrekt?
Vielleicht kennt jemand die Antwort. Ansonsten kennt er jetzt zumindest die Fragen.
Gobi 12.01.2009, 00:06 Uhr
Ganz schön frech das Bild - danke für den Hinweis auf den Reichsapfel - mir ist er zuerst garnicht aufgefallen!
Genau darum gehts, denke ich: der Staat als Beutelschneider - auch heute noch aktuell :) In die Krähenfüße (ich denke eher Dornen) Wird der Misantroph gleich auch noch reintreten - also selbst bei seiner Abkehr von den Menschen wird er noch endtäuscht und betrogen - er ist aber schon vorher Misantroph gewesen, das sieht man schon an der ganzen Figur..
Ich denke, man sollte nicht "Ruhestand" sagen sondern eher Einsamkeit, Einsiedelei.
Alles nur meine persöhnliche Meinung...
Ingrid Z 02.01.2010, 18:19 Uhr
Oft misst der Misanthrop den Menschen an der Elle eines Ideals, bemerkt dabei die Abweichung, und das lässt ihn dann zu der Überzeugung gelangen, dass alle Menschen von Grund auf schlecht seien.
Bei extremen Fällen von Abscheu dem Menschen gegenüber sondert sich der Misanthrop ab und führt ein Einsiedlerdasein.
Diese selbst gewählte Isolation ist von pathologischer Menschenscheu zu unterscheiden, bei der trotz des Wunsches danach keine Nähe zur umgebenden menschlichen Gemeinschaft erreicht werden kann.
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