Maria und das Jesuskind in einer Landschaft
Schlagworte: heilig, Christus, Mutter, Frau, Baby, Kind, rotes Tuch, Bäume, Berge
Entstanden: um 1500/10
Ermitage, St. Petersburg
Öl, Holz, 44 X 36,5 cm
18 Stimmen: 
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1 Kommentar zum Gemälde
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Hans Dunkelberg 12.12.2007, 17:18 Uhr
Dadurch, wie die Muttergottes den Kopf ihres Kindes hält, wird die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, dass sich in ihm der ganze es umgebende Kosmos spiegelt, in der Landschaft genial versinnbildlicht. Menschliche Fleischlichkeit in ihrem Herauskommen aus dem Weltall bzw. dessen Herkunft aus dem Menschen treten hier so deutlich vor uns, wie sonst vielleicht nirgendwo. Dabei sind vor allem die Berge im Hintergrund und die Beine des Jesusknaben, aber auch das auffällige rote Tuch der Madonna entscheidend. Die Pflanzenwelt, die vor dem All luminesziert, hat auch ein Gegenbild in der vom Menschen geschaffenen Kultur der Häuser links im Bilde, während in dem Buch, das die Jungfrau an ihre Brust drückt, der Geist und die Heiligkeit der Schrift offenliegt. Spiritualismus wird Programm.
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