Schlagworte: Kind, alte Frau, Buch, dunkel
Entstanden: 1648
Slg. Earl of Ellesmere, London
Öl, Holz, 40,5 X 31,7 cm
5 Stimmen:
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hsm 12.02.2010, 20:58 Uhr
In 2 Tim 1,5 wird nicht unverbindlich aus der Familienüberlieferung des Timotheus geplaudert (»Weißt du noch, damals, als Oma ...«). Es geht vielmehr um den Glauben, der zuerst in der Großmutter Loïs und in der Mutter Eunike gewohnt hat - und jetzt in Timotheus. Damit wird der Glaube des Timotheus in eine Reihe der Glaubensüberlieferung und -vermittlung gestellt. An ihm wird betont, dass er sich in Übereinstimmung befindet mit dem Glauben, der in den beiden Generationen vor ihm bereits lebendig war. Es geht nicht nur darum, dass die Großmutter denselben Glauben teilt, sondern dass sie ihn zuerst hatte.
Wer kennt die Großmutter des Timotheus....
Raimund Philipp 01.09.2018, 12:39 Uhr
Scheinbar eine kleine Randepisode aus den Briefen des Paulus, hier von Rembrandt bildlich aufgegriffen.
Die alte Dame, die hier den kleinen Jungen biblisch belehrt, war lange Jahre eine Art Haushälterin bei Rembrandt.
Oft taucht Sie in seinen Gemälden auf,immer mit dem dunklen Kopfschleier und meist mit der Bibel in der Hand.
Und in diesem Gemälde ist Sie gleich zweimal vorhanden. Einmal im Hintergrund links bei der Taufe des Kindes. Der Vater mit seinem Blick in die Zukunft sieht das Unheil kommen.
Die Amme wird sich die unschuldige Kinderseele des kleinen Titus, seines Sohnes, greifen und belehren.
Zentrum des Christentums ist Gekreuzigte. Die Liebe an das Kreuz geschlagen.
Im Bild jedoch windet sich die Schlange am Kreuz, nicht der Messias.
Und diese Schlange ist diese alte Frau und Ihre Lehre.
Es ist subtil und unfassbar.Der Same des Bösen wird dem Jungen eingepflanzt. Die Unschuld des Kindes schwindet. Welch ein Verbrechen.
Rembrandt hat mit seiner Waffe, der Malerei, für die, die Sehen können, den Kampf mit dieser alten Dame aufgenommen.
Niemand im Haus und der Nachbarschaft konnte dieses verborgene Böse erkennen. Aber der Meister Rembrandt konnte nicht getäuscht werden. Sein Blick reichte weit in Seele, weit in die Vergangenheit und Zukunft.
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