Elisabeth Vigée-Lebrun
Marie Louise Élisabeth Vigée-Lebrun auch Le Brun ( * 16. April 1755 in Paris; † 30. März 1842 in Louveciennes) war eine französische Malerin, die zahlreiche Porträts europäischer Adliger anfertigte. Ihre Werke sind dem Klassizismus zuzuordnen.
Louise-Élisabeth wurde als Tochter des Malers Louis Vigée (1715–1767) und der Friseurin Jeanne Maissin (1728–1800) in der Rue Coquilliere in Paris geboren und in der Pfarrkirche Saint-Eustache (Paris) getauft. Mit drei Monaten wurde sie zu Bauern nach Épernon nahe Chartres gesandt, wo sie fünf Jahre blieb. Zurück in Paris wurde sie 1760 im Klosterinternat Couvent de la Trinité in der Rue de Charonne untergebracht. Dort fielen bald die Zeichnungen der jungen Louise-Élisabeth in ihren Heften und auf den Wänden auf. Auch der Vater war von den Zeichnungen seiner sechs- oder siebenjährigen Tochter begeistert und sagte ihr eine Zukunft als Malerin voraus. 1767 verließ sie das Internat, um wieder bei ihren Eltern zu leben. Von ihrem Vater erhielt sie ersten Kunstunterricht. Nach dem Tod ihres Vaters am 9. Mai vertiefte sich Élisabeth in die Zeichenkunst und nahm Unterricht bei Gabriel Briard, Mitglied der Académie royale de peinture et de sculpture, später bei Claude Joseph Vernet. Im selben Jahr heiratete ihre Mutter den Goldschmied Jacques-François Le Sèvre.
Die Familie zog in die Rue Saint-Honoré gegenüber dem Palais Royal. Bei Besuchen kopierte Élisabeth Bilder alter Meister aus Privatsammlungen. Ihr wird nachgesagt, in jungen Jahren eine der schönsten Frauen von Paris gewesen zu sein. Bereits mit 15 Jahren verdiente sie sich ihr Geld durch professionelle Porträts. Bestellungen von Verehrern, die nur ein Treffen mit ihr im Sinn hatten, wies sie zurück. Nachdem ihr Atelier 1774 mangels Lizenz geschlossen wurde, bewarb sie sich an der Académie de Saint-Luc, wo man sich bereit erklärte, ihre Arbeiten auszustellen. Am 25. Oktober 1774 wurde sie Mitglied der Académie royale de peinture et de sculpture. Nachdem ihr Stiefvater sich zur Ruhe gesetzt hatte, mietete die Familie eine Wohnung im Hôtel Lebrun in der Rue de Cléry, das damals dem Maler und Kunsthändler Jean-Baptiste-Pierre Lebrun gehörte.
Schlagworte: Frau, Berg, Landschaft, Portrait, Bildnis, oranges Tuch
Musée d\'Art et d\'Histoire, Genf
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