Gemälde von Ferdinand Bol
Ferdinand Bol
Ferdinand Bol (* 1616 in Dordrecht; † 24. August 1680 in Amsterdam) war ein niederländischer Maler biblischer Szenen und Selbtporträts.
Bol war der Sohn eines Barbiers und lernte zuert bei Jacob Cuyp, der Vater Albert Cuyp und weiter bei Abraham Bloemaert in Utrecht. Dann zog er nach Amsterdam und wurde Schüler von Rembrandt van Rijn; beiden arbeitet im Atelier von Hendrick van Uylenburgh. Bol hatte durch seine erste Frau gute Beziehungen mit der Admiralität und bekam von denen mehrere Aufträge.
Die Gemälde Bols sind selten auf die Kunstmarkt zu finden, weil sie sich oft in Privatsammlungen befinden oder in öffentliche Gebäude. Bol wurde sehr wohlhabend als er, nachdem seine erste Frau verstarb, eine reiche Witwe heiratete. Er lebte am Keizersgracht, heute Museum van Loon. Bol hat seitdem kaum Gemälde produziert und machte sich nützlich bei der Verwaltung des städtischen Leprosenhaus.
Bols Radierungen (ca. 17) sind in Rembrandts Weise gehalten. Einige seiner Werke waren derart, dass sie längere Zeit über Rembrandt zugeschrieben wurden. Seine Werke befinden sich unter anderem im Museum Boijmans van Beuningen (Rotterdam), im Rijksmuseum (Amsterdam), in der Alten Pinakothek (München), in der Kunstgalerie in Tambow, in der National Gallery (London), im Louvre (Paris), in der Eremitage (Sankt Petersburg) und in der Gemäldegalerie Alte Meister (Dresden).
Gemälde
Schlagworte: 17. Jahrhundert, Niederlande, Portrait, Junge, Trommel
Knabenbildnis
Museum Boymans-van Beuningen, Rotterdam
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Schlagworte: 17. Jahrhundert, Niederlande, Rembrandtschule, Engel
Jakobs Traum von der Himmelsleiter
Gemäldegalerie, Dresden
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