Gemälde von Sebastian Stosskopf
Sebastian Stosskopf
Sebastian Stoskopff (* 13. Juli 1597 in Straßburg; † 10. Februar 1657 in Idstein) war ein elsässischer Maler. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Stilllebenmaler seiner Zeit. Seine Arbeiten, die ab 1930 wiederentdeckt wurden, gaben Pokale, Becher und vor allem Gläser wieder. In der Malerei Stoskopffs ist die Reduktion auf wenige Objekte, die für das frühe französische Stillleben kennzeichnend ist, wieder zu erkennen. Seine Hauptwerke hängen in Straßburg (Musée de l’Œuvre Notre-Dame) und Saarbrücken.
Sebastian Stoskopff wurde 1597 in Straßburg geboren. Sein Vater war seit 1590 im Dienste der Stadt als Einspänner angestellt, der in seinen Tätigkeiten als berittener Kurier oder Fürstenbegleiter agierte. Im Jahre 1614 bat der Vater für seinen damals 17 jährigen Sohn beim Straßburger Rat um Hilfe. Er wollte, dass sein Sohn das Malerhandwerk erlernen konnte, da Sebastian Stoskopff schon seit seinem 15. Lebensjahr mit äußerst großem Talent zeichnete und malte. Der Rat willigte ein, Unterstützung zu leisten, und schickte den jungen Künstler wahrscheinlich vorerst zu dem Straßburger Maler und Kupferstecher Friedrich Brentel. Doch bei diesem lernte er nur, seine Zeichenkunst weiter zu verfeinern und wurde nicht, wie erhofft, in die Kunst der Malerei eingewiesen.
Gemälde
Schlagworte: Essen, Korb, Gläser
Korb mit Gläsern, Pastete und ein an Teniers adressierter Brief
Musée des Beaux-Arts, Strasbourg
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