Die Tänzerin Madeleine
Schlagworte: Frau, verstörter Gesichtsausdruck, Hypnose, Traumtänzerin
Entstanden: um 1904
Neue Pinakothek, München
Holz, 41 X 24 cm
24 Stimmen: 
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5 Kommentare zum Gemälde
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Ingrid Z 18.10.2009, 16:26 Uhr
In der Gründerzeit, unter dem Einfluss der Musik von Chopin und Wagner, malte Albert von Keller Intérieurs und Gesellschaften, Portraits und Akte im grossen Stil und Format.
Keller beobachtete spiritistische Sitzungen und war von hypnotischen Zuständen fasziniert. Sein bevorzugtes Motiv war die sich vom Korsett befreiende Damenwelt - Schauspielerinnen, Tänzerinnen und Medien.
Ob sich die Tänzerin Madeleine in einem hypnotischen Zustand befindet?
Gut möglich!
Die Tänzerin Madeleine -
hsm 18.10.2009, 17:04 Uhr
Beim Hören des Titels 'Traumtänzerin Madeleine G.' , stellt sich die Frage, was denn bitte eine Traumtänzerin sein soll. Der Begriff ruft Assoziationen hervor, wie eine Tänzerin, die traumhaft schön tanzt, oder etwa eine Künstlerin, die wie im Traum tanzt. Tatsächlich handelte es sich bei Madeleine G., die erstmals 1903 auftrat, um einen Fall, auf den beides zutraf. Sie wurde vor ihren Aufführungen unter Hypnose gesetzt und ihre Darstellungen wurden von den Zuschauern als unbeschreiblich wundervoll empfunden. Überall, wo man jedoch von der Traumtänzerin Madeleine liest, ist zuallererst die Rede davon, dass sie „Tanzkunst und experimentelle Psychologie vereinte“ ; es wird also schnell klar, dass es sich hierbei nicht um eine gewöhnliche Tänzerin handelte. Auch wenn meist im Weiteren ihre Aufführungen als herausragend schön umschrieben werden, so wird doch zuallererst die Tatsache genannt, dass sie während diesen unter Hypnose stand. Welche Bedeutung das Phänomen der Hypnose in ihrer Karriere spielte, wird also schon hier deutlich.
Hier steht mehr. -
Ingrid Z 18.10.2009, 22:11 Uhr
Ohne Titel wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, es handle sich um eine Tänzerin. Der Gesichtsausdruck, die Gestik erinnern mich mehr an ein schreckliches Erlebnis, das die junge Frau mit ansehen muss oder davon nachträglich traumatisiert ist.
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hsm 19.10.2009, 16:24 Uhr
Ich denke daß es die Art der Madeleine G sich tänzerisch zu bewegen eher dem Ausdruckstanz und nicht dem klassischen Ballett zugeschrieben werden kann.
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Ingrid Z 19.10.2009, 22:48 Uhr
Also, vom Tanzen kann ich nichts erkennen. Sieht für mich aus wie das Cover eines Gruselfilmes, Shoker eben.
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