Schlagworte: Portrait, Mann, jung, grau
Entstanden: 1802/03
Kunsthalle, Hamburg
Leinwand, 37 X 37 cm
5 Stimmen:
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Marina 29.12.2007, 17:29 Uhr
Hallo, Da ich ein Referat über Philipp Otto Runge vorbereite, hätte ich gerne das Entstehungsjahr von seinem Selbstbildnis gewusst. Wäre toll,wenn mir da jemand weiter helfen könnte. Am besten per mail melden an: marinchn@web.de schon mal vielen,lieben Dank!
Günther Melzer 30.12.2007, 12:40 Uhr
Hallo Marina, dieses Selbstbildnis (er hat mehrere angefertigt) ist in den Jahren 1802-1803 entstanden.
Paul Runge 08.02.2008, 12:06 Uhr
Hallo Marina !
Ich habe Ihnen schon per emailg einiges dazu geschrieben und ich will hier nur anmerken, dass ich ein direkter Nachkomme des Malers bin: Wir haben eine umfangreiche Runge-Bibliotek, die alle unterstützen will, die über ihn was schreiben wollen oder sich mit ihm beschäftigen wollen.
Die Qualität der Bilder, die im Internet verschickt werden, ist leider z.Zt. noch recht bescheiden. Eine grosse Ausnahme ist das Richard-Wallraff Museum in Köln: Dort kann man sich in die Bilder der letzten Ausstellung in extrem hoher Auflösung einzoomen: www.kunstbestandkoeln.de .
Ich würde gerne hier mal darüber diskutieren, welche tollen Möglichkeiten jetzt das INTERNET bietet, wenn die Bilder auf solche Weise - international - verbreitet werden können ! Denn leider sind auch fast alle Bildes meines Vorfahren in der Kunsthalle in Hamburg, und so ist er bisher recht unbekannt geblieben...
drpaulrunge[ät]gmx.de
heidi roth 26.02.2008, 21:34 Uhr
guten abend - ich war eigentlich auf der suche nach einem link zur hamburger kunsthalle, weil mich das bild "zwei türme in kopenhagen gegen den abendhimmel" von johan christian clausen dahl im harenberger kunstkalender so sehr begeistert, weil es mit einer arbeit zu luke howards wolkenerfahrungen passt. und komme auf diese runge-bild-selbstportrait, das mich schon lange beschäftigt - derselbe runge mit den scherenschnitten...? frage also: wie ist es denn im gefühl, ein nachfahr zu sein, wenn einen der vorfahr so fordernd anschaut?
Paul Runge 05.04.2008, 11:53 Uhr
Liebe Heidi Roth !
Leider hab ich erst heute - per Zufall - Ihre Frage entdeckt, Sie hätten mich ja auch schon direkt anmailen können:
Ja, es ist derselbe Runge, der auch sagte:"Ich wollte doch, daß der Zufall mir statt der Scheere etwas anderes zwischen die Finger gesteckt hätte, denn
die Scheere ist bey mir nachgerade weiter nichts mehr als eine Verlängerung meiner Finger geworden, und
es kommt mir vor, als wenn bey einem Mahler dies mit dem Pinsel u.s.w. eben so der Fall ist, da er denn mit
diesem Zuwachs an seinen Fingern seiner Empfindung und den lebhaftesten Bildern seiner Phantasie nur
nachzufühlen braucht..." Nun, seine Meisterschaft darin, die er sein ganzes Leben lang gepflegt hat, ist wohl unübertreffbar, schade nur, dass das bisher kaum bekannt geworden ist, denn auch der wunderschöne Bildband von Claudia Richter: "Ich weiß eine schöne Blume" ist schon lange wieder vergriffen. Schön wäre es, wenn hier einige Schwerenschnitte schon mal wieder veröffentlicht würden. Ich kann Ihnen auch gerne mal welche schicken..
Nun zu der Frage: Wie fühlt man sich... Einen echten Zugang zu ihm habe ich erst gefunden, wie ich auf seine hinterlassenen Briefe gestoßen bin. Ich hatte ein ganz merkwürdiges Gefühl als ich laß:“Ich habe mich immer von Jugend auf darnach gesehnt, Worte zu finden oder Zeichen, oder irgend etwas,
womit ich mein inneres Gefühl, das eigentlich, was sich in meinen schönsten Stunden so ruhig und lebendig
in mir auf und ab bewegt, Andern deutlich machen könnte, und habe immer bey mir gedacht: wenn sich auch
niemand für dein Gefühl sonderlich interessirt, das muß der Andre doch auch haben, in sich, und wenn einer
das den Andern einmal gesagt hätte, so müßte es sich so anfühlen können, wenn man sich die Hand giebt
und in die Augen sieht, wie sich das nun in unserm Gemüth bewegt, und der Gedanke war mir immer mehr
werth als viel mühsame Wissenschaften, weil es mir so vorkam: dies wäre so recht das, warum alle
Wissenschaft und Kunst doch eigentlich nur da sind. Ich habe aber recht wenig Menschen gefunden..." Nun, recht traurig bin ich, dass das auch heute noch nicht viel anders ist und so sehe ich es als große Verpflichtung an, etwas dazu beizutragen, dass dieses sein uromantisches Empfinden mehr Schule machen könnte, vorallem seine These: "Kinder müssen wir werden, wollen wir das Beste erreichen !" Er konnte die Welt noch mit den unverbildeten Augen eines Kindes wahrnehmen. Und so ist es sicher kein Zufall, dass seine beiden Märchen [Vom Fischer und syner Fru und vorallem der Machandelboom ]damals schon großen Anklang fanden. Der bekannte Grimmforscher Prof.Rölleke schrieb einmal: "Man sagt nicht zu viel, wenn man die beiden Rungeschen Texte als >Urmeter< der Grimmschen
Märchen charakterisiert. Dafür sprechen ihre Priorität, ihr volkskundlicher und literarischer Wert
sowie die einschränkungslose Wertschätzung und die unbedingte Empfehlung, mit denen nicht nur
die Brüder Grimm selbst, sondern alle Rezipienten der ersten Stunde...darauf reagierten."
Dies mal für heute mit vielen Grüssen
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