Schlagworte: 15. Jahrhundert, Italien, Blüten, Äpfel, Freude
Entstanden: um 1478
Galleria degli Uffizi, Florenz
Holz, 203 X 314 cm
27 Stimmen:
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Hans Dunkelberg 03.08.2007, 17:10 Uhr
Man achte darauf, wie eine ähnliche Situation - mit vergnügten Menschen vor dunklen, senkrechten Baumstämmen, durch welche man den Himmel (dann übrigens noch stärker!) hindurchschimmern sieht - bei Jan Steen im 17. Jahrhundert wieder auftaucht:
Katzenfamilie Jan Steens
Burkhard Gleißberg 11.09.2009, 20:01 Uhr
Ich frage mich, warum das Bild als "Frühling" eingestuft oder tituliert wird, wenn doch an den Bäumen Früchte hängen. Unabhängig davon gefällt mir das Motiv.
Günther Melzer 12.09.2009, 11:07 Uhr
Der Literaturwissenschaftler Dietrich Schwanitz deutet in seinem Buch „Bildung. Alles, was man wissen muss“ von 1999 das Bild so: „Das folgende ist die Andeutung einer Deutung: Von rechts naht sich Zephir, der Wind, und verströmt den göttlichen Atem; dabei umarmt er die Nymphe Chloris und erfüllt sie mit Geist im Bild einer Begattungsvorstellung. Chloris verwandelt sich durch die Umarmung und wird zur nächsten Figur: Flora. Diese verweist auf die zentrale Figur, die dem Bild den Namen gegeben hat: Primavera (Frühling). Das alles ist auch ein Bild der Liebe. Mit Leidenschaft wendet sich der Himmel der Erde zu und verwandelt sie durch den Frühling. Dem gegenüber steht auf der linken Seite des Bildes Merkur, der Mittler zwischen Himmel und Erde, und wendet sich wieder dem Himmel zu. Er repräsentiert den Wiederaufstieg des Geistes. Zwischen ihm und der zentralen Figur der Primavera stehen die drei Grazien, die als Venus, Juno und Athene die Schönheit, Eintracht und Weisheit darstellen. Sie haben ihre Hände so verschränkt, dass sie mal oben über den Köpfen schweben und mal unten auf Schenkelhöhe. Vermittelt werden sie von den mittleren, die genau auf Augenhöhe sind. Zusammen symbolisieren sie damit noch einmal den Weg des Geistes. Das ist der platonische Kreislauf der Ausgießung des Geistes und seiner Rückkehr zum Himmel in Form einer kosmologischen Erotik. Und man sieht, dass die Bilder der Renaissance nur zu verstehen sind, wenn man die griechische Mythologie, die Philosophie und selbstverständlich das Personal der Liebe kennt.“
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