Francisco de Zurbarán
Francisco de Zurbarán (* 7. November 1598 in Fuente de Cantos in der Extremadura; † 28. Februar 1664 in Madrid) war ein spanischer Maler.
Zurbarán kam nach Sevilla in die Schule des Juan de las Roelas, studierte eifrig nach der Natur und bildete sich danach einen eignen kräftig-naturalistischen Stil, der sich auf starke Helldunkelwirkungen stützte, worin er mit Caravaggio und Ribera verwandt ist, verband aber damit einen ebenso starken Idealismus in der geistigen Charakteristik seiner Figuren. 1625 begann er die großen Bilder für die Retabeln des Heiligen Petrus im Dom zu Sevilla mit Szenen aus dem Leben des Petrus und einer Unbefleckten Empfängnis. Bald darauf entstand eines seiner Hauptwerke, der Triumph des hl. Thomas von Aquin. Später arbeitete er in Santa María de Guadalupe, wo acht große Bilder aus dem Leben des heiligen Hieronymus für das dortige Kloster entstanden. Nach Sevilla zurückgekehrt, malte er drei große Gemälde für die Kartause von Santa María de las Cuevas. Philipp IV. ernannte ihn zum Hofmaler; den Altar für die Kartause von Jerez malte er 1633 schon als Hofmaler. 1650 wurde er nach Madrid berufen. Hier entstanden die Taten des Herkules.
Zurbarán ist einer der größten spanischen Maler, der selbst mehr als Velázquez und Murillo das spezifische und asketisch-religiöse Element der Nation versinnlicht. Die Köpfe und Formen seiner Figuren sind mehr oder weniger Nachbildungen gewöhnlicher Modelle; aber alles ist mit tiefem Ausdruck und gewohnhaftester Zeichnung gemalt.
In barockem Stil malte er vor allem Legendenzyklen, Andachtsbilder, Porträts und Bilder von Kartäusern. Dabei spielte er vor allem mit dem Licht (Helldunkeleffekte) und verlieh seinen Gestalten oft einen asketisch-kargen Charakter.
Schlagworte: Kind, rot, lieb, süß, brav
Ermitage, St. Petersburg
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Schlagworte: Mann, Himmel, Bäume, Landschaft
Museo Provincial de Bellas Artes, Cádiz
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Schlagworte: Kreuzigung, nackt, dunkel, düster
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