Jan Lievens
Jan Lievens (* 24. Oktober 1607 in Leiden; † 4. Juni 1674 in Amsterdam) war ein niederländischer Maler und ausnehmender Zeichner.
Lievens wurde geboren als Sohn eines Posamentierers. Er lernte erst bei Joris van Schooten, dann bei Pieter Lastman in Amsterdam. Als er 14 war, kam er zurück nach Leiden. Ab 1625 hatte er zusammen mit Rembrandt eine Werkstatt. Constantijn Huygens merkte die beiden Maler auf und lud die ein Werk zu malen. Lievens bildete sich unter dem Einfluss Rembrandts weiter aus, aber Rembrandt ahmte ihn auch mehrere Male nach. In 1632 ging er nach England, wo er König Karl I., die Königin und viele Vornehme malte. Rembrandt war inzwischen umgesiedelt nach Amsterdam.
Nach drei Jahren ließ er sich in Antwerpen nieder, wo er 1635 in die St. Lukasgilde trat und heiratete und einen Sohn taufen ließ. Im Jahre 1644 ließ er sich in Amsterdam nieder. Als seine Frau starb, heiratete er 1648 eine Schwester von Jan de Bray. Lievens arbeitete in Den Haag in Huis ten Bosch und bei Berlin in Schloss Oranienburg. 1655 kehrte er zurück und lebte bis zu seinem Tod in Amsterdam. In 1672, das Rampjaar, wurden Schulen und Geschäfte geschlossen, auch die Kunstmarkt brach zusammen. Als er starb, hatte Lievens so viele Schulden, dass seine Kinder die Erbschaft verweigerten.
Lievens stand sicherlich unter dem Einfluss Rembrandts, später jedoch berührten ihn auch die Kunstweisen Van Dycks und Rubens\'. Er wechselte seinen Stil mehrmals.
Von Historienbildern sind ihm nur die Enthaltsamkeit des Scipio im Stadthaus zu Leiden und die Heimsuchung Mariä im Louvre mit einiger Sicherheit zuzuschreiben. Porträts von seiner Hand besitzen das Reichsmuseum zu Amsterdam, die Alte Pinakothek in München, das Wiener Belvedere und das Berliner Museum. Seine Radierungen (etwa 60) stehen an malerischer Kraft denen Rembrandts nach, erreichen sie aber in der Durchbildung des Helldunkels.
Schlagworte: Bildnis, alter Mann, Bart, braun
Museum der Bildenden Künste, Budapest
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Schlagworte: Portrait, Bildnis, Frau, dunkel, brauner Hintergrund
Museum der Bildenden Künste, Budapest
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