Heinrich Füssli
Johann Heinrich Füssli (* 7. Februar 1741 in Zürich; † 16. April 1825 in Putney bei London) war ein schweizerisch-englischer Maler und Publizist, der in England als Henry Fuseli bekannt wurde.
Johann Heinrich Füssli war ein Sohn des Malers und Schriftstellers Johann Caspar Füssli (1707–1782) und dessen Ehefrau Elisabeth Waser. Seine Schwestern Elisabeth und Anna Füßli wurden später Blumenmalerinnen. Seinen ersten künstlerischen Unterricht erhielt Füßli durch seinen Vater, dessen Liebe für Kunst und Literatur sich auf den Sohn übertrug.
Füssli studierte zunächst Theologie und erlangte gute Kenntnisse der alten und neuen Sprachen, widmete sich aber zugleich auch der Malerei, wobei er von Johann Jakob Bodmer beeinflusst wurde, der ihm die Werke von Homer, Dante Alighieri, William Shakespeare und John Milton vermittelte.[1] 1761 erhielt er die Ordination zum evangelisch-reformierten Geistlichen. Im Alter von 20 Jahren wurde er in Zürich Pfarrer, musste aber 1763 nach Mitarbeit an einem Pamphlet gegen den damaligen Landvogt von Grüningen, Felix Grebel, Zürich verlassen und hielt sich einige Zeit bei dem Theologen Johann Joachim Spalding in Barth (Vorpommern) auf.
Durch die Übersetzung einiger Dramen Shakespeares mit dem englischen Gesandten in Berlin bekannt geworden, ging er auf dessen Veranlassung 1765 nach London. Dort lernte er 1767 Joshua Reynolds kennen, der ihm riet, die Feder mit dem Pinsel zu vertauschen. 1770 ging Füssli nach Rom, wo er mit Johann Joachim Winckelmann und Anton Raphael Mengs verkehrte. Dort studierte er neben den Antiken vornehmlich die Werke Michelangelos. Als er 1779 nach London zurückkehrte, war er dort bereits neben Reynolds und Benjamin West ein gefeierter Künstler. 1788 wurde er in die Royal Academy of Arts aufgenommen. 1799 zum Professor und 1804 zum Direktor der Academy ernannt, widmete er sich der Ausarbeitung verschiedener Schriften zur Malerei.
Schlagworte: 18. Jahrhundert, Vision, Albtraum, nackte Frau, Schlüssel
Kunsthaus, Zürich
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Schlagworte: Portrait, Bildnis, Frau, Magdalena Hess, dunkel, rote Kleidung
Staatliche Kunstsammlungen, Weimar
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Schlagworte: Lady Macbeth, Dolche, dunkel, schwarzer Hintergrund
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