Francia
Bevor er sich 1485 der Malerei zuwandte, machte er eine Ausbildung als Goldschmied. Er studierte beim italienischen Maler Francesco Squarcione. Seine Bilder sind vorwiegend mit der Darstellung der Jungfrau Maria und von Heiligen geprägt. Daneben malte er Portraits. Zu seinen Schülern gehörte der Kupferstecher Marcantonio Raimondi.
1483 wurde er Obmann der Goldschmiedsgilde, welches Amt er wiederholt (1489, 1506-1508 und 1512) bekleidete. 1514 ward er Obmann der vier Künste. Von den Bentivogli zum Münzmeister bestellt und vom Papst Julius als solcher bestätigt, gewann Francia bedeutenden Ruf im Stempelschnitt, Silberornament und Niello. Zwei Nielloteller von ihm befinden sich in der Akademie zu Bologna.
Berühmter ist er in der Malerei, in welcher er durch Lorenzo Costa beeinflußt worden ist. In der Folge wirkte die Richtung Peruginos bestimmend auf ihn ein und ganz zuletzt noch das Beispiel Raffaels, der mit Francia in ein freundschaftliches Verhältnis getreten war (Briefwechsel von 1508); er starb am 5. Januar 1518 in Bologna.
Francia besaß keine reiche Erfindungsgabe, wohl aber Sinn für heilige, empfindungsvolle Schönheit. Es genügen ihm meist wenige Figuren, in die er einen gemessenen, weihevollen Ausdruck, ein zartes Seelenleben, besonders bei den weiblichen Gestalten, zu bringen wußte.
Seine Ausführung mit ihrem glatten, firnisartigen Schmelz und ihren saubern Umrissen erinnert, besonders in den Werken seiner frühern Jahre, an sein Herauswachsen aus der Goldschmiedekunst. Bilder von ihm sind ziemlich häufig, besonders finden sich viele zu Bologna (Madonna von 1490 in der Misericordia, Madonna von 1499 in der Bentivogli-Kapelle von San Jacopo Maggiore, der tote Christus und eine Madonna in der Pinakothek, Fresken aus der Geschichte der heil. Cäcilia im Oratorio di Santa Cecilia etc.). München besitzt die Madonna im Rosenhag, Dresden die Anbetung der heiligen drei Könige, Berlin eine Madonna von 1502 und eine heilige Familie aus seiner Jugendzeit, die Nationalgalerie zu London eine Madonna, das Louvre zu Paris Christus am Kreuz mit Hiob, die Galerie zu Parma eine Kreuzabnahme etc. Francias Söhne Giacomo (geboren vor 1487, gest. 1557, der bedeutendere) und der jüngere, Giulio (geb. 1487, gestorben nach 1543), arbeiteten im Stil des Vaters, aber mit geringerm Talent. Ihre Werke werden häufig für die des Vaters ausgegeben; verschiedene haben die Brüder auch gemeinsam gemalt, wie sie auch an den Werken des Vaters mitgearbeitet haben.
Schlagworte: nackt, christlich, Frauen, Männer, Landschaft
Gemäldegalerie, Dresden
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