Sir David Wilkie
David Wilkie (* 18. November 1785 in Cults in der schottischen Grafschaft Fife; † 1. Juni 1841 bei Malta auf einem Schiff) war ein schottischer Maler.
Mit 14 Jahren kam Wilkie 1799 als Schüler an die Royal Scottish Academy in Edinburgh. Mit Unterstützung seiner Lehrer wechselte er sechs Jahre später an die Royal Academy of Arts in London. Bereits im darauffolgendem Jahr konnte er sich u.a. mit seinen Bildern „Die Dorfpolitiker“ und „Der blinde Fiedler“ an der großen Ausstellung der Akademie erfolgreich beteiligen; letzteres wurde von der Nationalgalerie gekauft.
1811 ernannte ihn die Royal Academy of Arts zu ihrem Mitglied und König Georg IV. ernannte Wilkie 1823 zu seinem Hofmaler.
Zur Wiederherstellung seiner Gesundheit lebte er 1825 bis 1828 in Italien und Spanien, wo er eine Reihe Szenen aus dem Krieg auf der Pyrenäischen Halbinsel 1808 bis 1814 malte. Er schloss sich an den Stil Hogarths an, mit dem er die große Mannigfaltigkeit, Feinheit und Schärfe der Beobachtung des Charakteristischen in der Natur, in vielen seiner Bilder auch das vorherrschend dramatische des Inhalts gemein hat, ist aber auch von den holländischen Genremalern wesentlich bestimmt worden.
Die nach seiner Rückkehr aus Spanien entstandenen Bilder sind mehr von Tizian und Velazquez beeinflusst. Zu den Bildern aus dieser zweiten Periode gehören ferner Der Herr ist ausgegangen (1834) und Christoph Kolumbus (1835). 1830 wurde er zum ersten Hofmaler ernannt. In dieser Eigenschaft malte er viele Porträts, auch aus der königlichen Familie. Ferner entstanden die historischen Gemälde: Papst Pius VII. in Fontainebleau, dem Kaiser Napoléon Bonaparte die Unterzeichnung des Konkordats verweigernd, Die Flucht der Maria Stuart aus dem Schloß Lochleven (l837), Sir David Baird, den Leichnam des Tippu Sahib auffindend (1839), Paul III. und Benvenuto Cellini.
1837 malte er die Kaiserin Josephine von Frankreich vor der Wahrsagerin. In diesen Bildern zeigt er sich minder vorteilhaft als in seinen Sittenbildern aus dem englischen, schottischen und irischen Volksleben, von denen noch die später entstandenen durch gemütvolle und naive Auffassung an seine beste Zeit erinnern. Die meisten seiner Werke sind in königl. Privatbesitz. 1840 begab sich Wilkie nach dem Orient und starb auf der Rückkehr 1. Juni 1841 bei Malta auf einem Schiff.
Schlagworte: Frauen, Kind, Mädchen, rot
Tate Gallery, London
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